Da der Begriff "Kleinlokomotive" allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg bei DB und DR auf die Schmalspurloks ausgedehnt wurde, wurden bei der DRG selbst keine Schmalspurdieselloks nach diesem Schema bezeichnet – dies geschah erst ab ungefähr 1954 erstmalig bei der Deutschen Reichsbahn. Da dennoch das bestehende Nummernschema aus DRG-Zeiten weiterverwendet wurde, wird es auch hier als "DRG-Schema" bezeichnet. Bemerkenswerterweise verließ die DB mit der Vergabe von fünfstelligen Ordnungsnummern allerdings die klassischen Nummerngruppen, die für die Leistungsgruppen I und II von der DRG aufgestellt wurden.
Bei den Schmalspurkleinloks kamen nur die wenigen folgenden Antriebsarten zur Anwendung:
ö = Dieselmotor (Öl)
b = Vergasermotor (Benzol)
Art der Kraftübertragung:
f = Flüssigkeitsgetriebe
(ohne) = Rädergetriebe
Daraus ergaben sich nur die drei folgenden Kombinationen:
Kb – Kö – KöfDie links im Menü aufgeführten Listen enthalten die Schmalspurkleinloks bei DB und DR, die bis 1968 bzw. 1970 bei beiden deutschen Staatsbahnen als Kleinloks eingereiht waren. Während auf den DB-Schmalspurbahnen sämtliche Dieselloks zwischen 1952 und 1964 fabrikneu in Dienst gestellt wurden und sich unter diesen nur drei Kleinloks (Köf 99501-99503) befanden, setzte sich der sehr viel umfangreichere Schmalspurdiesellokpark der Deutschen Reichsbahn ausschließlich aus "Gebrauchtloks" zusammen, die durch Übernahme von Strecken durch die Staatsbahn zur DR kamen. Bis auf vier Loks waren 1970 keine dieser Maschinen mehr im Einsatzbestand.
In den jeweiligen Loklisten links im Menü befinden sich weitere Informationen zu der jeweiligen Nummerngruppe.