Die V 15 (auch als V 15 B bezeichnet) wurde Ende der fünfziger Jahre von LKM für die Deutsche Reichsbahn entwickelt. Dabei handelt es sich um eine zweiachsige Rangierlok mit Stangenantrieb und einer Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h. Für diese Loks wurde von LKM der Fabriknummernpräfix "253" vergeben.
Die Baumusterlok LKM 253001 / 1958 wurde nicht von der DR übernommen. Die Loks mit den Fabriknummern 253002 bis 253021 wurden in den Jahren 1959 und 1960 gebaut und als "V 15 1001" bis "V 15 1020" in den Bestand der DR eingereiht.
Eine Weiterbeschaffung der V 15 unterblieb zugunsten des Nachfolgetyps, der V 18 (auch V 18 B). Die ab 1961 von LKM gebauten V 18 verfügten über einen 180 PS starken Motor. Die an die DR gelieferten V 18 wurden ebenfalls als Baureihe V 15 eingereiht, erhielten zur Unterscheidung von den "echten" V 15 jedoch Ordnungsnummern, die ab 2001 begannen. Dabei verfügten die "V 15 2001" bis "V15 2025" über dasselbe Fahrwerk wie die "V 15 1001" bis "V 15 1020". Ab der "V 15 2026" wurde das Fahrwerk dann geändert, u. a. wurden Räder mit einem größeren Durchmesser (1000 mm statt 900 mm) eingebaut. Die Loks sind insgesamt schwerer (21,5 t statt 20 t) und schneller (37 km/h) geworden.
Die V 18 wurde auch an zahlreiche Industrie- und volkseigene Betriebe in der DDR geliefert. Insgesamt wurden 577 Stück des Typs V 18 gebaut. Zunächst sind auf dieser Seite die DR-Lokomotiven zu finden. Später werden auch die anderen Loks aufgenommen.