Definition der Leistungsgruppe II
Die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft ordnete die Kleinlokomotiven zunächst in zwei Leistungsgruppen ein. Neben den Kleinloks der Leistungsgruppe I mit einer Motorleistung bis 39 PS gab es die Leistungsgruppe II. Hier fanden sich die Kleinloks mit einer Motorleistung von 40 PS und mehr wieder.
Erst 1956 wurde durch die Deutsche Bundesbahn die Einstiegsgröße für die Lg II auf 51 PS angehoben. Gleichzeitig legte man eine Obergrenze von 150 PS für die Lg II fest. Dies war durch die in Planung befindliche Kleinlok der Leistungsgruppe III erforderlich geworden, die erstmals 1959 an die DB geliefert wurde und eine Leistung von 240 PS aufwies.
1987 wurden die Dieselloks des Typs V 60 (Baureihen 260/261) zu Kleinlokomotiven degradiert und fortan als 360/361 bezeichnet. Diese Loks werden seitdem als Leistungsgruppe IV bezeichnet, obwohl sie mit den eigentlichen Kleinloks nicht viel verbindet. Aus diesem Grund verzichten wir hier auch auf eine Behandlung dieser Loks. Wer sich für die V 60 interessiert, findet auf unserer Partnerseite Rangierdiesel.de weitere Informationen, alle Lebensläufe und zahlreiche Bilder dieser Loks.