ÖStB / ÖBB
Ein Großteil der während des Zweiten Weltkrieges auf österreichischem Gebiet eingesetzten Kleinloks ist nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges dort verblieben. Hinzu kamen einige Loks vorwiegend aus dem Einsatz in Italien, die in den letzten Kriegstagen auf österreichischem Gebiet verblieben waren.
DRB-Nummer
Zunächst behielten die Kleinloks, die von der ÖStB bzw. der ÖBB in den eigenen Bestand übernommen wurden, ihre alte Nummer aus DRB-Zeiten.In der nachfolgenden Liste sind Fahrzeuge, die noch vor der 1957 erfolgten Umzeichnung ausgemustert wurden, grau hinterlegt.
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X-Nummer der ÖBB
Zum 01.01.1957 wurde durch die ÖBB ein neues Nummernschema eingeführt. Die Kleinloks wurden in die Gruppe der Nebenfahrzeuge einsortiert, welche durch ein "X" vor der dreistelligen Baureihennummer gekennzeichnet wurden. Die dreistellige Baureihennummer unterscheidet die verschiedenen Motor- und Getriebebauarten der KleinloksNummer | Getriebe | Motor | |
110 111 112 130 150 170 210 |
Windhoff mechanisch Ardelt mechanisch Windhoff mechanisch elektrische Kraftübertragung Voith hydraulisch |
Kämper 60 PS Kämper 60 PS Deutz, Henschel, MWM, Jenbach 60 PS Deutz, Henschel, Jenbach 60/75 PS Deutz 105 PS Speicherlokomotiven Kleinlok Lg I |
In der nachfolgenden Liste sind Fahrzeuge, die nicht mehr die UIC-Bezeichnung erhalten haben, grau hinterlegt.
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UIC-Nummer der ÖBB
Im Jahr 1986 wurde das Nummerierungschema der ÖBB auf das international verwendetete UIC-Schema umgestellt. Die Kleinloks, die zum Zeitpunkt der Umzeichnung noch im Bestand der ÖBB geführt wurden, erhielten eine vierstellige Baureihennummer. Diese entsprach der bisher verwendeten dreistelligen Baureihennummer mit einer führenden Null anstelle des bisherigen "X". Die Betriebsnummer wurde dreistellig angegeben und die ganze Betriebsnummer um eine Selbstkontrollziffer ergänzt.14 Kleinloks der Leistungsgruppe (Lg) II wurden noch umgezeichnet, die letzten beiden Kleinloks (0150 005 und 009) wurden zum 01.02.1998 ausgemustert.
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